2016
Das Jahr 2016 war das Jahr der Neuanfänge, da viele neue Projekte in Angriff genommen wurden. Darunter fällt z.B. das Patenschaftsprogramm „Menschen stärken Menschen“ in dessen Rahmen Patenschaften zwischen Geflüchteten und Ehrenamtlichen initiiert wurden. Zudem entstand ein Breakdance-Projekt. Weiterhin wurde das Projekt „Lost Dreams“ ins Leben gerufen, um auf die Gefahren einer illegalen Überfahrt nach Europa aufmerksam zu machen. Im Bildungs-Bereich wurden wir tätig mit dem Projekt „Wo ich singe, ist meine Heimat“, dass an verschiedenen Schulen im Freiburger Umfeld stattfand, sowie mit niedrigschwelligen Deutschkursen für Frauen. Das Programm „Vielfalt gestalten“ wurde fortgeführt, in diesem Jahr fanden die Seminare in den Städten Freiburg, Nürnberg und Berlin statt.
Der aktuelle Vorstand wurde 2015 gewählt und setzt sich zusammen aus Dr. Sylvie Nantcha (1.Vorsitzende), Philip Bona (2. Vorsitzender) und Arline Djeumo (Kasse).
2015
Seit dem Jahr 2015 ist IDAV e.V. auch bundesweit aktiv, z.B. im Rahmen des Programms „Vielfalt gestalten“ mit Seminaren zu unterschiedlichen Themen und für verschiedene Zielgruppen in Freiburg, Dortmund, Heilbronn, Berlin und Hamburg. Dieses wurde gefördert durch das Bundesministerium des Innern. Trotz des bundeweiten Engagements war IDAV e.V. auch lokal engagiert, z.B. beim Afrika-Festival Afrikaba. Weiterhin leistete IDAV e.V. finanzielle Hilfe an Betroffene der Ebola-Epidemie in Form einer Spende an die Sewa River Foundation Sierra Leone.
2013/2014
Auch im Jahr 2013 unterstützte IDAV e.V. den « Freiburger Wahlkreis 100% » mit symbolischen Wahlen. Weiterhin wurde das Bundesnetzwerk TANG e.V., das über 400 afrikanische Vereine umfasst, gegründet. Auch IDAV e.V. trat dem Bundesnetzwerk TANG e.V. bei und konnte sich so noch besser vernetzen. Sowohl im Jahr 2013 und 2014 nahm IDAV e.V. am Afrika-Festival Afrikaba und dem Einbürgerungsfest teil.
2012
Im Jahr 2012 wurde IDAV e.V. vom Migrantinnen- und Migrantenbeirat 700€ bewilligt, mit dem ein kleines Chorprojekt mit dem senegalesischen Verein ARSF e.V. im Rahmen der Afrikatage des Vereins finanziert wurde. Es wurde die Gruppe „Takussan“, ein gemischter Chor mit deutschen und senegalesischen SängerInnen und MusikerInnen gegründet.
2010/2011
Im 2010 veranstaltete der IDAV e.V. gemeinsam mit dem Afrikarat Freiburg und vielen Vereinen und Initiativen das DAWEF (Deutsch-Afrikanisches-Wirtschafts- und Entwicklungsforum) eine 3-tägige Veranstaltung. Diese umfasste Workshops, eine Projektausstellung verschiedener deutsch-afrikanischer Projekte, eine Podiumsdiskussion zum Thema „Public Private Partnership“, ein Fest und ein internationales Fußballturnier zusammen mit dem Migrantinnen-und Migrantenbeirat. Zudem beteiligte sich IDAV e.V. 2010 und 2011 am Tag der deutschen Vielfalt im Stadttheater Freiburg am internationalen Suppenfest und beim Abschlussfest der Interkulturellen Wochen des Migrantinnen-und Migrantenbeirats Freiburg mit einem Stand.
2009
Auch das Jahr 2009 stand im Zeichen der Neuorientierung aufgrund der Vorstandswahlen. IDAV e.V. wurde auf politischer Eben aktiv und unterstützte im Rahmen der Gemeinderatswahl den Wahlkreis 100%, der sich für das kommunale Wahlrecht für Nicht-EU-Bürger einsetzt. Bei unserem IDAV e.V./Afrikarat-Wahlbüro wählen 64 Personen (von 793) symbolisch den Gemeinderat, wobei Philip Bona und Mamadou Bah erwartungsgemäß besonders gut abschnitten. Da es sich aber um eine symbolische Wahl handelte, konnte keiner der beiden den Einzug ins Rathaus feiern. Tatsächlich schafft es die IDAV e.V.-Mitgründerin Sylvie Nantcha in den neuen Freiburger Gemeinderat, was uns großen Anlass zur Freude bot.
2008
Das Jahr 2008 ging für IDAV mit veränderten Voraussetzungen und Neuorientierung einher. Statt den Fokus weiterhin auf die Vernetzung und den Austausch zu legen, verschoben sich der Schwerpunkt des IDAV e.V. hin zum kulturellen und Bildungs-Bereich. Beispielsweise fand die Foto-Ausstellung « Afrikanische Portraits » zum Thema „Schönheitsideale“ statt, sowie eine Diskussion zum Film « Mit 25 geht’s bergab » im Friedrichsbau. Beides wurde im Rahmen des Filmfestivals « Übermorgen » organisiert. Auch im Bereich des Theaters gab es einige Projekte, z.B. das Stück « Das ewige Lied“, das wir als Projektträger bei der Eröffnungsfeier des Literatursommers 2008 der Landesstiftung Baden-Württemberg und beim gut besuchten IDAV-Fest aufführen durften. Es wurden zudem auch Vorträge organisiert, z.B. zum Thema der Nahrungsmittelkrise in Westafrika im Rahmen der Veranstaltungsreihe « Nachhaltigkeit als Lebenskunst » oder der Vortrag « Die Haxe des Mor Lame » von Nikola Hübsch mit musikalischer Begleitung von Pape Dieye im Rahmen der Interkulturellen Wochen des Migrantenbeirates. Es konnten auch einige neuen Kontakte geknüpft werden, z.B. mit dem Kameruner Alumni-Club und dem KBK, dem Koordinationsbüro Kamerun.
2007
Ab dem Jahr 2007 gab es einige personelle Veränderungen im Vorstand, sodass IDAV e.V. seine Aktivitäten reduzieren musste und weniger öffentlich präsent war. Dafür wuchs die Bedeutung von IDAV e.V. als Forum für Austausch. Es fanden mindestens einmal im Monat Treffen statt, bei denen es immer wieder um das Thema « Afrika-Rat in Freiburg » ging. Es formierte sich eine Gruppe, die sich intensiv dieser Idee widmete, sodass es schließlich zur Gründung eines Afrika-Rates kam.
2005/2006
In den Jahren 2005 und 2006, widmete sich IDAV e.V. verstärkt dem Informationsaustausch und der Vernetzung der Vereine im städtischen und universitären Bereich. Zu den Mitgliedertreffen wurden Vorstände anderer Migrantenvereine und Institutionen, die Hilfestellung bei der Integration anbieten, eingeladen. Daraus ergab sich auch eine Zusammenarbeit mit dem Büro für Migration und Integration, das ein Projekt der Landesstiftung Baden-Württemberg zur Gewinnung von ehrenamtlichen Integrationsbegleitern durchführte. Zudem wurde IDAV e.V. auch durch das AFAF-Kolloquium unterstützt (Aktuelle Freiburger Afrika-Forschung), z.B. in Form von Werbung und der Hilfe bei der Gewinnung von ReferentInnen. 2006 war besonders die Arbeitsgruppe « Studententreff » mit monatlichen Stammtischabenden aktiv, zu dem deutsche und afrikanische StudentInnen kamen. Weiterhin vernetzte sich IDAV e.V. noch stärker mit Universität Freiburg und dem Studentenwerk Freiburg, sowie der Stadt Freiburg und dem Migrantinnen- und Migrantenbeirat. Es wurde auch ein Beratungsnetzwerk aufgebaut für die in Freiburg lebenden AfrikanerInnen, z.B. zum Thema binationale (deutsch-afrikanische) Ehe, Kindererziehung, Schwierigkeiten mit dem Arbeitsamt, Ausländerbehörde, Hilfe bei der Korrespondenz mit Ämtern, bei Bewerbungen, etc.
2003/2004
Im weiteren Verlauf der Vereinsarbeit ergaben sich verschiedenen Verbindungen zu anderen afrikanischen Vereinen, z.B. dem Senegal-Verein, der Ghana Union und dem Gambia-Verein. Initiiert durch das Interkulturelle Büro der Stadt Freiburg trafen sich IDAV e.V. und die anderen Vereine mehrmals, um über mögliche gemeinsame Projekte zu diskutieren. Im Dezember 2004 kam dann auch die erste gemeinsam organisierte Veranstaltung zustande, das Deutsch-Afrikanische Weihnachtsfest.
2002
Im Rahmen dessen fanden im Jahr 2002 Kultur- und Länderabende, sowie die « Interkulturelle Deutsch-Afrikanische Woche » statt.
2001
IDAV e.V. wurde 2001 von Sylvie Nantcha, Anja Bech und Cosima Schade mit dem Ziel gegründet, den interkulturellen Austausch und die politische Partizipation zu fördern und über Afrika-relevante Themen zu sprechen und zu informieren.